Harthbasel

7. September 2024

Filed under: Wunschzettel — klaus @ 16:29

am 22.9.24 um 14 Uhr im Citymanagement Völklingen
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Total schön – Irgendwie
Im ersten Teil unseres Workshops beschäftigen wir uns mit der Sprache der bildenden Kunst. Ohne es groß zu bemerken, erschaffen wir neue gemeinsame Formen der Verständigung. Wie kann das gelingen,
obwohl wir ganz unterschiedliche bildnerische Vorstellungen haben, also erst einmal nicht dieselbe Sprache sprechen?

Dialogue
Im zweiten Teil des Workshops beschäftigen wir uns mit der Körpersprache. Wie trete ich, ohne Sprache, in Kontakt mit meinem Gegenüber? Welche Signale sende ich? Wie entsteht der Dialog mit meiner*m Partner*in? Mithilfe von Improvisation treten wir miteinander in Kontakt und es entsteht ein Dialog, ausschließlich über die Körpersprache.

Das gesammelte Material (Bilder/tänzerische Elemente) wird anschließend für die gemeinsame Abschlussperformance aller Workshopteilnehmerinnen und Künstlerinnen verwendet. Der Workshop ist zweisprachig (Französisch/ Deutsch) und inklusiv, jede*r kann teilnehmen, mit und ohne Tanzerfahrung, unabhängig von körperlichen Einschränkungen jeder Art.

Absolument beau – en quelque sorte
Dans la première partie de notre atelier, nous nous penchons sur le langage des arts visuels. Sans nous
en rendre compte, nous créons de nouvelles formes communes de communication. Comment y parvenir alors que nous avons des idées très différentes en matière d’art visuel et que nous ne parlons donc pas
la même langue ?

Dialogue
Dans la deuxième partie de l’atelier, nous nous penchons sur le langage corporel. Comment puis-je entrer en contact avec mon interlocuteur sans utiliser le langage verbal ? Quels sont les signaux que j’envoie ? Comment le dialogue s’établit-il avec mon/ma partenaire ? À l’aide de l’improvisation, nous entrons en contact les uns avec les autres et un dialogue s’instaure, exclusivement par le biais du langage corporel.
Le matériel collecté (images/mouvements) est ensuite utilisé pour la performance finale commune de tous les participant.e.s et artistes de l’atelier.

L’atelier est bilingue (français/allemand) et inclusif, chacun.e peut y participer, avec ou sans expérience de la danse, indépendamment de tout handicap physique, quel qu’il soit.

KONTAKT / CONTACT:
→ b.brulebois@freieszenesaar.de.com

31. August 2024

DER KAISER VON ATLANTIS – am 6.10.24 um 20 Uhr im Rahmen des FREISTIL_Festivals in der Erzhalle der Völklinger Hütte

Filed under: Wunschzettel — klaus @ 11:36

 

Am 20. Oktober 2024 im Rahmen eines Musik Salon spezial um 17 Uhr im Theater im Viertel Saarbrücken.

Ramazan Karaoglanoglu (Kaiser Overall, Bariton), Sebastian Gros (Lautsprecher und Tod, Bass), Ralf Peter (Harlekin und Soldat, Tenor), Elizabeth Wiles (Bubikopf, Sopran), Astrid Hensler (Trommler, Mezzosopran), Thomas Layes (Klavier) | Bühnenbild-Zeichnungen: Klaus Harth,

Künstlerischer Leiter: Ralf Peter

„Der Kaiser von Atlantis“, eine Kammeroper aus Theresienstadt von Viktor Ullmann

Stell Dir vor, es ist Krieg und der Tod geht nicht hin…! – Erschreckend aktuell, befiehlt der Herrscher einen „Krieg aller gegen alle“ in Viktor Ullmanns utopischer Kammeroper „Der Kaiser von Atlantis“. Mit dem Untertitel „Die Tod-Verweigerung“ entstand sie 1943/44 im KZ Theresienstadt. Aber die dort geplante Premiere fiel aus, denn der jüdische Komponist und sein Co-Texter Peter Kien wurden nach Auschwitz deportiert und sofort ermordet. Kaum einem Musikwerk sind die monströsen Entstehungsbedingungen so tief eingeschrieben, und nur mit sehr viel Glück konnte das leuchtende Fanal gegen Totalitarismus und für den unbändigen Überlebenswillen der Kunst gerettet werden. Doch erst ab 1975 kam die Oper in diversen rekonstruierten Fassungen in die Theater. 2023 wurde sie zum 125. Geburtstag Viktor Ullmanns (1898–1944) in einer neu erarbeiteten Version auf die Bühne des Saarbrücker „Theater im Viertel“ gebracht. Darin entrollt sich die märchenhaft-skurrile Handlung in Form einer fiktiven Klavierprobe:

Im Prolog stellt der Lautsprecher die Oper und ihre Charaktere vor. Harlekin, Urbild der Lebenskraft, und Tod, sein exaktes Gegenteil, sinnieren gemeinsam über eine trostlos gewordene Welt. Als der Trommler, Sprachrohr des Kaisers, den totalen „Krieg aller gegen alle“ ausruft, fühlt sich der Tod übergangen und verweigert fortan den Dienst. Kaiser Overall, hinter Mauern isoliert und nur über den Lautsprecher in Kontakt mit seiner Umgebung, erfährt von der ominösen neuen Krankheit, dass alle Soldaten und Verurteilten nicht mehr sterben können. In Panik, die Weltherrschaft zu verlieren, lässt er dies zunächst propagandistisch umdeuten als seine großherzige „Belohnung mit ewigem Leben“. Vergebens versuchen sich nun der Soldat und eine feindliche Soldatin namens Bubikopf auf dem Schlachtfeld zu erschießen, und plötzlich in Liebe einander zugetan, stellen sie trotz der heroischen Drohung des Trommlers den Kampf ein. Der Tod verkündet dem Kaiser, dass er erst wieder seines Amtes walten wird, wenn dieser ihm freiwillig folgt. Ein Schlusschoral mahnt: „Du sollst den großen Namen Tod nicht eitel beschwören!“


Mehr Informationen, mehr Bilder und ein kleiner Beitrag vom SR finden sich rechts unter dem Reiter: DER KAISER VON ATLANTIS (oder einfach hier klicken)

aus gegebenem Anlass

Filed under: Wunschzettel — klaus @ 11:07

 

Die Mittelstadtgeschichten werden nochmal gespielt. 1x im Rahmen des Stadtlabors des Freistil_Festivals am 27.09. um 16Uhr30. Und für alle, die an diesem Tag nicht können, nochmals einen Tag darauf, und das gleich zweimal. Alle wichtigen Infos stehen auf dem Plakat. 

21. April 2024

Filed under: Wunschzettel — klaus @ 08:42

6. März 2024

Filed under: Wunschzettel — klaus @ 22:46

22. Januar 2024

Filed under: Wunschzettel — klaus @ 23:22
 

Liebe Freund*innen!

 

Das FREISTIL_FESTIVAL ist das Festival der freien darstellenden Szene im Saarland. Es wurde 2021 – zu Pandemiezeiten – aus der Taufe gehoben. Weil die Zeiten für freie Künstler*innen damals mehr als hart waren, entschieden wir uns, zu handeln: Wir wollten den Künstler*innen Auftrittsmöglichkeiten verschaffen und die Potenziale der freien Szene im Saarland bündeln. Das Festival wurde ein voller Erfolg: Zum ersten Mal in der Geschichte der freien Szene im Saarland taten sich über 50 freie Künstler*innen und Ensembles zusammen und stemmten ein absolutes Low-Budget-Event. Und direkt war klar: Dieses Festival darf keine Eintagsfliege werden!

 

Geboren aus dem Gedanken der Solidarität und der Gemeinschaft findet in diesem Jahr schon die dritte Ausgabe des FREISTIL_FESTIVALs im Weltkulturerbe Völklinger Hütte statt: Vom 2. bis 13. Oktober zeigen wir Theaterstücke, Stückentwicklungen, Tanz- und Klangperformances, Kindertheater, Konzerte, musikalische Improvisationen u.v.m. Mit dabei sind saarländische Künstler*innen, aber auch Ensembles und Kollektive aus der Großregion SaarLorLux und von befreundeten Landesverbänden. 

 

Was uns zu unserem Glück aber leider noch fehlt, ist Geld: Weil das Festival immer beliebter wird und immer mehr Künstler*innen Teil sein möchten, erhöht sich der Finanzbedarf von Jahr zu Jahr. Allein aus öffentlichen Zuschüssen können wir das leider nicht mehr stemmen. 

 

Deswegen sind wir auf Unterstützung angewiesen! Hiermit rufen wir dazu auf, das FREISTIL_FESTIVAL mittels Crowdfunding zu unterstützen, damit die saarländische freie Szene weiter blühen kann! Wir haben schon viel erreicht, aber mit Hilfe der Community ist noch viel mehr möglich!

 

Und natürlich gibt es auch ein Dankeschön:

 

  • Ab 20 Euro: 1 Freikarte für 1 Festival-Veranstaltung
  • Ab 50 Euro: 2 Freikarten für 2 Festival-Veranstaltungen
  • Ab 200 Euro: Kostenloser Festivalpass 
  • Ab 500 Euro: Kostenloser Festivalpass und exklusive Einladung zur Eröffnungsveranstaltung

 

Link zur Kampagne: https://gofund.me/1f7a37ac 

 

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese Informationen und den Spendenaufruf in Ihren Medien veröffentlichen würden!

­

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung:

 

Mirka Borchardt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Netzwerk Freie Szene Saar e.V.

+49 (0)176 74157992

presse@freieszenesaar.de 

9. Januar 2024

Zum Anmelden auf den unterstrichenen Text klicken

Filed under: Wunschzettel — klaus @ 20:24

„Führen Sie Skizzenbücher! Sie werden später darin Ihre besten Zeichnungen finden!“, so mein Zeichen-Prof an der Mainzer Uni in den 90er Jahren. Recht hatte er. Skizzieren ist etwas, was man ständig und überall tun kann. Und sollte. Ohne Rücksicht auf Verluste kann man in das Skizzenbuch seine Notizen machen: keiner muss die nicht so gelungenen Sachen sehen. Guckt man aber Jahre später, dann erinnert und freut man sich.

Wir wollen dieses Wochenende nutzen, um die kleinen Dinge zu entdecken, zu beobachten und festzuhalten. Kleine Dinge, die wir im Kursraum vorfinden. Kleine Dinge, die wir rund um die Bosener Mühle herum vorfinden. Es geht also um zweierlei: Einmal um das mehr oder minder spontane Festhalten einer bestimmten Situation. Zum anderen, für diese Situationen einen Blick zu entwickeln. Das können Gäste im Café genauso gut sein, wie ein heruntergefallener Löffel. Ein liegengebliebener Bierdeckel genauso gut wie eine Spiegelung in Tür oder Fenster. Der Keks neben der Kaffeetasse. Ein Hund oder die Winkel von Treppenstufen. Ein Geschirrtuch.

Das heißt nicht, dass wir jetzt alle zu Schnellzeichner*Innen werden müssen. Manches darf schnell gehen, manches braucht aber auch seine Zeit. Es geht vor allem um die Entdeckerfreude und das Wahrnehmen. Und natürlich um verschiedene Techniken und Möglichkeiten, die sich hier anbieten.

Skizzenbücher, Hefte, Kladden (wer sich traut, kann auch mit Tusche z.B. wunderbar in alte Notenhefte zeichnen oder sogar in alte Bücher) wären die Mal- und Zeichnengründe, die wir bearbeiten wollen. Aquarell, Tusche, Zeichenstifte von Graphit bis zu Filzstiften geht alles, was Spaß macht und sich gut über’s Papier bewegen lässt.

Für all diejenigen, die mit nassen Techniken bevorzugt arbeiten, empfiehlt sich womöglich der Mut zu einem zweiten oder sogar dritten Heft oder Buch, in das gearbeitet werden kann, während die erste Zeichnung noch trocknet.

4. Januar 2024

schon wieder ein buch. ein jahrbuch noch dazu? ja, tu’s zu den andern!

Filed under: Wunschzettel — klaus @ 09:07

DRUCKFRISCH: das neue Jahrbuch!
JETZT MIT WENIGER FEHLERN!
Was soll ich denn damit?
Tu’s zu den andern!
Nachdem im letzten Jahrbuch der Fehlerteufel nur so
gewütet hat, sollte in diesem Jahr alles besser werden.
Die Meinungen der Menschen werden aber auch immer
merkwürdiger, unkontrollierter & knabenhafter.
Kann man das sagen: „Sie haben da aber eine sehr knabenhafte Meinung?“
Wie auch immer: 2023 war ein interessantes Jahr.
Und so wurde auch hoffentlich dieses Jahrbuch ein interessantes Jahrbuch.
In diesem Jahrbuch gibt es keine Bildtitel.
Nur die Bilder. Ohne Erläuterung. Ohne Kommentare.
Sans toit ni loi.
Watt is drin?
Zeichnungen zu Ralf Peters Inszenierungen von Viktor
Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“ und Gustav Mahlers
„Das Lied von der Erde“. Zeichnungen zu Navid Kermanis
„Ungläubiges Staunen“. Blätter aus „gegend (vk)“.
Und natürlich: Zeichnungen von unterwegs.
Nächstes Jahr gibt es vielleicht nur noch die
Skizzenbücher. Ungeschönt und ungekürzt.
Gekonnt, aber nicht gewollt. Die Skizze als Kunstform.
Das wäre auch mal eine Idee.

Bestellbar bei mir,
oder hier: https://buchshop.bod.de/jahrbuch-2023-klaus-harth-9783758321382
(da finden sich auch noch andere Jahrbücher und vergleichbares Machwerk)

oder im regulären Buchhandel:
ISBN 9783758321382

3. Dezember 2023

Filed under: Wunschzettel — klaus @ 09:43

Kunst ist kein debattenfreies Idyll:
Gegen die Ausladung von Candice Breitz
Für das Jahr 2024 wurde eine Ausstellung der international renommierten Medienkünstlerin Candice Breitz in der Modernen Galerie Saarbrücken angekündigt. Sie wollte unter anderem ein Werk über Sex-Arbeit in Südafrika zeigen.
Breitz tritt als Südafrikanerin mit jüdischem Hintergrund für eine gerechte Lösung des seit Jahrzehnten schwelenden Konflikts zwischen Israel und dem noch zu gründenden Staat Palästina ein. Deshalb wird ihrer Arbeit die Fama des Israelhasses angedichtet. Dabei sind ihre Äußerungen von Hetze der einen oder andern Seite völlig frei. Insbesondere hat Candice Breitz niemals das entsetzliche Massaker der Hamas gerechtfertigt oder auch nur relativiert. Ihre Ausstellung wurde kurzerhand abgesagt, in diesem Zusammenhang wurde auf „kontroverse Äußerungen“ der Künstlerin hingewiesen. Mit keinem ihrer Tweets und Postings hat sie zu Hass und Gewalt aufgerufen; sie sieht ihre künstlerische Tätigkeit vielmehr als Ausgleich zwischen verfestigten Narrativen. Von Kunst wird in schöner Regelmäßigkeit gesellschaftliche Relevanz verlangt. Für dieses engagierte Kunstverständnis steht das Werk von Breitz in paradigmatischer Weise.
Die Ausladung der Künstlerin, bei der die Ministerin Streichert-Clivot (SPD) als Vorsitzende des Kuratoriums Saarländischer Kulturbesitz eine entscheidende Rolle hat, ist eine Beleidigung dieser herausragenden künstlerischen Persönlichkeit und lässt das Saarland provinziell wie Bochum (Peter-Weiss-Preis) dastehen.
Wir protestieren aufs Schärfste gegen diese obrigkeitsstaatliche Maßnahme!
Wir, das sind einerseits saarländische Künstler (immer: m/w/d), Kulturaktivisten, Intellektuelle sowie auch Kollegen aus Grand-Est, aus Rheinland-Pfalz und Luxemburg, erheben unsere Stimme für Candice Breitz und pochen auf die Geltung der grundgesetzlich verbrieften Kunstfreiheit! Diese autoritative Debatten-Vermeidung darf keinesfalls Schule machen! Das ist deshalb – andererseits – keine Provinzposse, das geht uns alle an, ob nun Völklinger, St. Ingberter, Berliner (Breitz ist wie die Mehrzahl der Erstunterzeichner in Berlin wohnhaft) oder Pinneberger oder aus Israel oder aus Südafrika …
Saarbrücken, den 30.11.2023
Ulrich Ludat, Künstler
Konstantin Ames, Autor
Stefan Ripplinger, Autor und Übersetzer
Werner Becker, Initiator der Initiative Völklinger Hütte e. V.
Matthias Reichelt, Kulturjournalist und Ausstellungsmacher
Josefine Geier, Lektorin
Florian Neuner, Autor und Herausgeber
Prof. Dr. Wolfram Malte Fues, Kulturwissenschaftler und Dichter
Hansgert Lambers, Fotograf und Verleger
Asiye Mujgan Güvenli, Autorin und Dissidentin
Sven Kalden, Künstler
Ingeborg Lockemann, Künstlerin
Tanya Ury, Aktivistin („Jüdische Stimme“)
Martin Conrath, Künstler
David Krippendorff, Künstler
Manuela Lintl, Kunsthistorikerin
Zé do Rock, Autor
Lappiyul Park, Künstlerin und Übersetzerin
Jürgen W. Lisken, Kommunikationsdesigner
Lindsay Jane Munro, Übersetzerin und Lektorin

Michael Faulmüller, Texter
Marion Kreißler, Bildende Künstlerin
Detlev Reichel, Journalist
Mike Schlömer, Filmschaffender
Alexander Krohn, Musiker
Volker März, Bildender Künstler
Patric Bies, Rosa-Luxemburg-Stiftung Saarland
Dr. Eva Reichel, Sozial- und Kulturanthropologin
Prof. Dr. Rudolf Herz, Künstler
Katja Richter, Künstlerin
Eran Schaerf, Künstler
Michael Quetting, Peter-Imandt-Gesellschaft & (ehem.) ver.di Gewerkschaftssekretär
Dr. Enno Kaufhold, Fotohistoriker
Sigrún Ólafsdóttir, Künstlerin
Bernd Thewes, Komponist
Thomas Altpeter, Autor und Maler
Dr. med. Ose Meerbach, Ärztin
Jupp Feilen, Kulturaktivist
Dr. Rotraut Bieg-Brentzel, StRin i.R.
Johanna Kandl, Künstlerin
Frank Lichtlein, Vorsitzender bunt.saar
Renata Fernández Marinozzi, Übersetzerin und Künstlerin
Gloria Zein, Bildende Künstlerin
Prof. Timm Ulrichs, Künstler
Klaus Theuerkauf, Künstler
Prof. Ursula Neugebauer, Künstlerin
Walter Fabian Schmid, Autor
Janneke Schönenbach, Künstlerin (bbm.de)
Olaf Arndt, Autor, Performancekünstler, Herausgeber (bbm.de)
Dr. Hildtrud Ebert, Kunstwissenschaftlerin
Dr. Helen Adkins, Kunsthistorikerin
———————————————————————————————–
So weit dieser Aufruf, dem ich mich inhaltlich sehr verbunden fühle. Ich teile ihn aber nicht in allen Details. Insbesondere sehe ich hier keine obrigkeitsstaatliche Maßnahme, da ich hier keinen Obrigkeitsstaat sehe.
Ich kann einen solchen Satz leider nicht mitunterschreiben. Obwohl ich es gerne unterschrieben hätte. Ich halte das mit dem Obrigkeitsstaat abere einfach für eine falsche Beobachtung der Dinge. Es gibt eine Kommission, die ohne bestes Wissen entscheidet. Ich sehe hier überstürztes, unbedachtes und vor allem willfähriges Verhalten, Unwissenheit, Urteilen ohne Kompetenz.
Ich sehe von ministerieller Seite Willfährigkeit gegenüber ausgegebenen politischen Richtlinien. Möglicherweise Druck auf die Museumsleitung. Ängstliches Anpassen an Cancel Culture, die keine Kultur ist, sondern eine Unkultur. Ich sehe eine Museumsleitung, die sich das gefallen lässt, statt in so einem Fall zurückzutreten und ihre Ohnmacht der Politik gegenüber zuzugeben. Es sei denn, so ist es gar nicht und sie trägt diese Entscheidung, aus welchen Gründen immer, mit. (So sieht es aber nur bedingt aus). Skandal genug.
Einen Obrigkeitsstaat sehe ich hier keinen. Nur Dummheit und Ungeschicklichkeit der Gremien. Deshalb nur Solidarität von mir. Das Signal, dass wir wachsam sind, aber leider keine Unterschrift.

30. November 2023

Filed under: Wunschzettel — klaus @ 08:01

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