MY WIFE IS A LITTLE KRÄNK war ein Projekt zusammen mit Monika Bagdonaite, Julian Blondel, Katharina Bihler und Stefan Scheib. Musik, Text und Zeichnung vermischten sich auf’s Schönste und mündeten nach knapp 3/4 jähriger Arbeit in drei Aufführungen Ende November 2013 (23., 29. und 30.11.) in den Pingusson-Sälen des Saarbrücker Kultusministeriums. Das Liquid Penguin Ensemble hatte darüber hinaus 2014 ein Projekt über mehrere Wochen im MudAm in Luxembourg, und für einen Sonntag (17.8.2014) holten Katharina und Stefan unser gemeinsames Projekt von MY WIFE auf’s Podest der heiligen Hallen in Luxembourg.
„Ein dreiviertel Jahr haben wir stille Post gespielt, haben Texte, Zeichnungen, Musik, kurze Filme und Hörstücke geschaffen und sie einander per e-mail oder Post überstellt. Die jeweiligen Empfänger haben sich davon zu Antworten in ihren verschiedenen künstlerischen Sprachen inspirieren lassen und diese wiederum in die Runde geschickt und so fort: eine weitverzweigte, musikalisch-bildnerisch-sprachliche Werkfamilie ist so entstanden, in der sich die Kunstgattungen munter vermählen, gegenseitig erzeugen und in kaskadierenden Generationen fortpflanzen: die ewig blinzelnde Urgroßmutter gehört dazu und der Mann ohne Kopf, ein fercher Fürsch, der Regentropfen jagt, Hitchcock, Helmholtz und auch ein gewisser Arnauld mit singender Säge im Ohr.“
Obiges Bild entstand nach einer Musik von Monika Bagdonaite, Julien Blondel und Stefan Scheib, die wiederum nach dem ersten hier angeordneten Film entstanden ist, der auf einem Text von Katharina Biehler beruht, der nach einer Musik von Monika Bagdonaite entstand, die auf einer Zeichnung und auf einem Text von mir beruht.
und noch zwei Filme von mir zu dem Projekt. Demnächst gibt es viel mehr unter diesem LINK
Zur Aufführung in den Pinguisson-Sälen gehörte auch dieser „U-Bahn-Plan“, an dessen die Besucher der Veranstaltung auf eigenen Entdeckungskurs geschickt wurden. An der ein oder anderen „Haltestelle“ gab es einen Text zu lesen, an einem anderen Punkt gab es Verweise auf Track-Nummern, die es einem ermöglichten, auf dem jedem Besucher an die Hand gegebenen MP3-Player Musikstücke zu hören, die mit Texten oder Bildern in Bezug standen und und und. Gefordert war ein freies Assoziieren und Mitdenken und Mitempfinden und Weiterspinnen.
Auch in Luxembourg durfte der Boden-Plan natürlich nicht fehlen, der ja eigentlich auch wieder eine Zeichnung ganz für sich darstellt:
Und was logischerweise dazu geführt hat, dass auch die farbigen Klebestreifen wieder Eingang in die Zeichnungen gefunden haben:
Das alles sollte auch als Ausklapp-Buch erscheinen, hier erstmal das Dummy: